Pommes in der Pfanne – knusprig und lecker
- ausreichend Fett nutzen
- hoch erhitzbares Fett nutzen
- auch zum Aufwärmen geeignet
- ideal für selbstgemachte Pommes
- auch für Süßkartoffeln
- Pommes aus der Pfanne sind eine hervorragende Alternative für alle, die keine Fritteuse zu Hause haben. Die Kartoffeln werden schön knusprig und innen schön weich.
- Nutze zum Anbraten ausschließlich hoch erhitzbares Fett – und davon reichlich.
- Die Methode eignet sich neben Pommes auch um Herstellen von Süßkartoffel-Pommes aus der Pfanne. Außerdem kannst du die Pommes hier hervorragend wieder aufwärmen.
Pommes in der Pfanne selber machen – so geht’s
Ob selbstgemacht oder gekauft – beide Varianten eignen sich für die Zubereitung in der Pfanne.
- Erhitze die Pfanne auf der höchsten Stufe, bis der Boden wirklich richtig heiß ist.
- Gib ein Öl oder Fett hinzu, das sich für hohe Temperaturen eignet. Dabei sollte der Boden mindestens mit Fett bedeckt sein. Je mehr Fett du nutzt, desto eher wird das Ergebnis später an Pommes aus der Fritteuse erinnern.
- Tupfe die geschälten Pommes nach dem Schneiden mit einem Küchentuch ab. Am besten lagerst du sie davor noch eine Weile in Wasser – das entzieht Stärke und sorgt für knusprigere Ergebnisse.
- Brate die Pommes jeweils nur in kleinen Mengen an. Sie sollten sich gegenseitig nicht berühren.
- Ist eine Ladung fertig gebacken, kannst du sie im Backofen bei rund 50 Grad zwischenlagern, bis alle Pommes fertig sind. Zum Herausnehmen eignet sich ein Schaumlöffel ganz gut.
- Zwischendurch kannst du sie auf einem Küchenkrepp von überschüssigem Fett befreien und direkt auch schon mal salzen oder mit anderen Gewürzen wie Paprika bestreuen, die den Pommes eine besonders würzige Note verleihen.
Tiefgekühlte Pommes kannst du vor dem Braten in der Pfanne auch in der Mikrowelle auftauen.
Alternativ zu Kartoffeln kannst du genauso gut auch Süßkartoffelspalten in der Pfanne frittieren.
Diese Kartoffelsorten eignen sich für Pommes
Natürlich ist nicht jeder Geschmack gleich und manch einer mag vielleicht lieber festkochende Kartoffeln. Gerade die mehligkochenden werden allerdings außen schön knusprig und innen weich. Beliebte Sorten sind dafür z. B.:
- Agria
- Bintje
- Derby
- Désirée
- Naturella
- Sorba
Achte schon beim Kauf auf große Kartoffeln, aus denen du besser Pommes schneiden kannst als aus kleinen.
Pommes in der Pfanne frittieren – geht das?
Ja! Das Frittieren ist der Pfanne ist im Prinzip das Gleiche wie im Topf. Die Ergebnisse werden natürlich nicht genauso gut wie in der Fritteuse, doch ist die Pfanne eine tolle Alternative für alle, die keine Fritteuse besitzen.
Allerdings eignet sich diese Methode lediglich für kleinere Mengen, da sich die Kartoffeln in der Pfanne nicht berühren sollten.
Aufwärmen in der Pfanne
Pommes vom Vortag sind für gewöhnlich alles andere als lecker. Das Aufwärmen in der Mikrowelle funktioniert dabei nur mäßig, die Ergebnisse sind weich und geschmacklos. Warum also nicht die Pommes in der Pfanne aufwärmen? Hier gehst du genauso vor wie bei der frischen Zubereitung: Erhitze zuerst die Pfanne, gib dann das Fett und anschließend die Pommes hinein. Bei einer beschichteten Pfanne kannst du das Öl auch bereits während des Erhitzens hinzugeben. In wenigen Minuten sind die Pommes wieder heiß und knusprig wie am ersten Tag.
Wie lange muss man Pommes in der Pfanne frittieren?
Je dünner du die Kartoffeln schneidest, desto schneller sind sie frittiert. Vergleichsweise dünne Stifte sind ohnehin sinnvoll, da die Kartoffeln so auch wirklich durchgaren, bevor sie außen schwarz sind.
Bei fertig gekauften Pommes kannst du einfach nach der Optik gehen, da diese in der Regel ohnehin vorgebacken sind.
Welches Öl eignet sich für Pommes in der Pfanne?
Zum Frittieren benötigst du ein Öl, das sich hoch erhitzen lässt. Native Öle sind hier beispielsweise ungeeignet, da sie einen niedrigen Rauchpunkt haben und dazu neigen, bei zu hohen Temperaturen Giftstoffe freizusetzen. Geeignete Öle sind beispielsweise:
- Kokosfett oder -öl
- Butterschmalz
- raffiniertes Erdnussöl
- raffiniertes Sesamöl
Sonnenblumenöl oder Rapsöl hat in der raffinierten Form zwar einen hohen Rauchpunkt, enthält aber einen hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren, sodass du eher darauf verzichten solltest.
Alternativ ohne Öl
Damit die Pommes in der Pfanne richtig lecker werden, brauchst du einiges an Öl. Dafür ist das Ergebnis am Ende aber auch gar nicht so weit weg von den leckeren Pommes aus der Fritteuse.
Beide Varianten sind allerdings alles andere als fettarm. Wer auf Kalorien achtet, greift lieber zum Backofen oder der Heißluftfritteuse. In beiden Geräten kannst du Pommes ohne Öl oder Fett backen, bis sie schön knusprig sind.
Noch raffinierter als selbstgemachte Pommes sind Kartoffelspalten, die du samt Schale im Backofen zubereiten kannst. Außerdem kannst du anstelle der Pommes auch genauso gut Süßkartoffeln nehmen.
Hilfsmittel, um Pommes selbst zu machen
Pommes kannst du aus Kartoffeln ganz einfach selbst herausschneiden. Wem das immer noch zu viel Arbeit ist, der kann sich einen speziellen Pommesschneider zulegen. Hier wird die Kartoffel mit einem Hebel durch ein Gitter gedrückt, sodass am Ende gleich große Kartoffelstifte herauskommen.
Neben der klassischen Pfanne, die natürlich einen einigermaßen hohen Rand haben sollte, gibt es im Handel auch sogenannte Pommespfannen, die direkt mit einem eingehängten Sieb ausgestattet sind. Damit ähnelt das Produkt etwa einer offenen Fritteuse für den Herd.
Weiterführendes
- Hier findest du einige Rezepte zu Pommes aus der Pfanne: https://www.chefkoch.de/rs/s0/pommes+aus+der+pfanne/Rezepte.html
- WikiHow zeigt dir, wie du Pommes in der Pfanne wieder aufwärmen kannst: https://de.wikihow.com/Pommes-Frites-aufw%C3%A4rmen
Eine Anleitung, wie du Pommes in der Pfanne selbst machen kannst, zeigt dir dieses Video: