Die Aluguss-Pfanne: energiesparend bei gleichmäßiger Wärmeverteilung
- fettarmes Braten dank Beschichtung
- verschiedenste Formen
- gute Wärmespeicherung
- energiesparend
Aluguss-Pfanne Test & Vergleich 2024
- Durch die Beschichtung ist das Braten in einer Aluguss-Pfanne besonders fettarm und damit kalorienreduziert.
- Die Pfannen verteilen und speichern Wärme hervorragend, sodass du damit besonders energiesparend braten kannst. Das schont auch den Geldbeutel. Dennoch sind die Pfannen sehr leicht und überzeugen durch ein gutes Handling.
- Ob im Backofen oder auf dem Herd – durch die zahlreichen verschiedenen Formen findet sich für jeden Anlass die passende Pfanne. So sind sie sogar bei Kochprofis beliebte Allrounder.
AMT Gastroguss Schmorpfanne 28 cm
- Höhe: 7 cm
- Durchmesser: 28 cm
- Gewicht: 599 g
- Farbe: Schwarz
- Material: Aluguss
- für Backofen, Herd und Grill geeignet
- funktioniert nicht auf Induktionsherden
Die AMT Gastroguss Schmorpfanne ist aus einer hochwertigen Sonderlegierung gefertigt und überzeugt mit einem robusten Aluminium-Gusskörper. Besonders zu erwähnen ist der 9 mm starke Boden. Er dient der optimalen Wärmeleitung auf fast allen Herdarten. Lediglich auf einem Induktionsfeld kann die Pfanne nicht eingesetzt werden. Die Antihaftbeschichtung im Inneren garantiert das fettfreie Braten und eine gesunde Zubereitung. Hier bleibt beim Anbraten nichts mehr haften. Selbst ohne Fett ist ein geschmackvolles Bratergebnis garantiert. Kritisiert wird die etwas längere Aufwärmphase, bis die Pfanne richtig heiß ist. Auch der Griff kann sich nach häufigem Gebrauch etwas locker anfühlen, geht jedoch nicht ab. Heißes Wasser und etwas Spülmittel genügen nach dem Gebrauch zur Reinigung. Für die Spülmaschine ist die Pfanne nicht geeignet. Einziger Nachteil: der kleine Griff an der Front verfügt über keinen Hitzeschutz. Er kann nur mit einem Topflappen angefasst werden.
GSW Großraumpfanne Gourmet mit Deckel, 28 cm
- Durchmesser: 28 cm
- Höhe: 7,5 cm
- Glasdeckel mit Griff
- für alle Herdarten außer Induktion geeignet
- langlebige Antihaft-Versiegelung
- energieeffizienter Thermoboden
- gute Wärmeverteilung
Die Großraumpfanne von GSW überzeugt mit einem hohen Rand und einem Durchmesser von 28 cm. Gemüsepfannen oder auch Fleischbraten gelingen in diesem Modell. Vom Material her zeigt sich die Pfanne robust und bietet eine mehrfache Antihaft-Versiegelung an der Oberfläche. So klebt nichts mehr an und Rückstände sind problemlos mit etwas heißem Wasser und Spülmittel zu entfernen. Der starke Thermoboden verteilt die Hitze gleichmäßig, sodass auch mit geringer Energiezufuhr gute Ergebnisse erzielt werden. Außerdem hält die Pfanne dank Boden und Glasdeckel den Inhalt besonders lange warm. Mit einem Gewicht von etwa 2-3 kg liegt sie gut in der Hand. Nutzer bemängeln jedoch den kleinen Griff, da dieser beim Braten sehr heiß wird.
ELO Bratpfanne Smart Aluguss
- Durchmesser: 28 cm
- Höhe: ca. 7 cm
- leichtes Gewicht mit 1 kg
- für alle Herdarten geeignet (auch Induktion)
- spülmaschinenfest
Bei dieser Aluguss-Pfanne von ELO sind die Kunden vor allem von den gleichmäßigen Brateigenschaften überzeugt. Der Boden besteht aus vollflächigem Edelstahl, wodurch die Bratpfanne auch auf einem Induktionsfeld verwendbar ist. Bis zum Rand hin liegt der Boden plan auf dem Kochfeld auf und erzeugt eine sehr gute Wärmeübertragung. Eine Besonderheit bietet der Softtouch Stiel. Kunden beschreiben dadurch ein angenehmes und vor allem sicheres Gefühl in der Hand. Die dreilagige Beschichtung lässt nichts anbrennen und zeigt sich robust. Dennoch musst Du mit metallischen Gegenständen und Küchenutensilien aufpassen. Andernfalls sind nach kurzer Zeit Gebrauchsspuren sichtbar. Der Hersteller bezeichnet die Bratpfanne als spülmaschinengeeignet. Erfahrene Kunden empfehlen dennoch eine Reinigung mit heißem Wasser und Spülmittel. Ein wahres Highlight: die weißen Kreise im Inneren erleichtern das Abmessen der Ölmenge.
Aluguss-Pfannen gehören für viele Hobbyköche und Profis, wie beispielsweise Jamie Oliver, zur Grundausstattung dazu. Doch selbst Laien gelingt in diesem Allrounder das Schmoren, Braten und Garen unterschiedlicher Speisen. Im Vergleich zu den gusseisernen Modellen überzeugen sie mit ihrem deutlich leichteren Gewicht und zeichnen sich durch eine einfachere Handhabung aus. Ebenso ein Vorteil: es brennt nahezu nichts mehr an, wodurch die Bratpfanne sehr pflegeleicht und problemlos zu reinigen ist. In der Herstellung ist das Material Aluminium-Druckguss frei formbar und nimmt alle möglichen Designs an. Du brauchst also eine Bratpfanne mit spezieller Form, oval oder eckig? Dann wirst Du am schnellsten hier fündig. Allerdings solltest Du beim Kauf auf eine hochwertige Beschichtung achten, da sonst schnell Kratzer oder andere Beschädigungen beim Braten und Reinigen zurückbleiben.
Fettarmes Braten dank besonderer Beschichtung
Jedes Pfannen-Set aus Aluguss ist antihaftbeschichtet. Der Vorteil: das Bratgut entfaltet die natürlichen Aromen auch bei geringer Hitze und brennt nicht an. Somit ist es möglich, gerade Fleisch und Gemüse ohne große Fettzugabe zu garen und gesund zuzubereiten. Sogar das fettfreie Kochen und Braten gelingt mit diesen Modellen. Das Bratgut gleitet förmlich über die Oberfläche und lässt sich später leicht entnehmen. Die Antihaftbeschichtung besteht meist aus Teflon oder Titan und überzeugt mit einer einfachen Handhabung und Pflege. Genaue Pflegehinweise zeigen wir dir in den weiteren Abschnitten des Ratgebers noch. Je nach Modell sind sieauch backofenfest bis etwa 240 Grad Celsius. Nur besonders preisintensive Pfannen halten höhere Temperaturen ab und sind bei den Profiköchen zu finden. Wer also auf eine gesunde und vor allem fettarme Ernährung Wert legt, ist bei diesen Pfannen genau richtig.
Aluguss für optimale Wärmeleitung
Die Pfannen aus Aluminium-Druckguss sind nicht nur in der Formgebung variabel. Auch die Materialstärke ist unterschiedlich und trägt zur guten Wärmeleitfähigkeit bei. Der Boden ist meist zwischen 4 und 6 mm dick gefertigt während die Wandstärke zwischen 1,8 und 2,5 mm variiert. Im Gegensatz dazu die Pfannen aus gepresstem Aluminium: sie sind deutlich leichter und Wand und Boden haben die gleiche Stärke. Doch gerade der stärkere Boden beim Aluminiumguss ist für den Bratvorgang entscheidend. Er verteilt die Wärme gleichmäßig auch an den äußeren Rändern und sorgt für eine gute Wärmespeicherung sowie kürzere Garzeiten. Selbst bei niedrigen Temperaturen und geringem Energieeinsatz ist das schnelle und scharfe Anbraten von Fleisch mit einer gleichmäßigen Bräunung möglich. Der Boden ist außerdem plangeschliffen und liegt damit eben auf dem Kochfeld auf. So wird eine effektive Energienutzung gewährleistet. Die Pfannen aus Aluguss sind deshalb nicht nur für das fettarme, sondern auch für das effiziente Braten und Warmhalten von Speisen geeignet. Zuletzt ist der ästhetische Aspekt des etwas stärkeren Bodens zu nennen, der die Bratpfanne zu einem wahren Hingucker in jeder Küche macht. In ihren Wärmeeigenschaften kommt sie fast an die Gusseisenpfanne heran, und das bei einem deutlich geringeren Gewicht.
Welche Speisen gelingen in Aluguss-Pfannen am besten?
Aluguss-Pfannen vertragen hohe Temperaturen im Backofen und stehen ebenso für das energiesparende Braten auf dem Herd zur Verfügung. Ob Gemüse, Fleisch oder Fisch – in diesem Allrounder gelingen nahezu alle Gerichte. Vor allem für kalorienarme Speisen oder vegetarische Gerichte nutzen Hobbyköche und Profis die Modelle aus Aluguss. Hier überzeugt die große Auswahl an verschiedenen Formen und Funktionen. So gibt es spezielle Pfannen zum Grillen, die eine Optik von Grillstreifen auf dem Fleisch hinterlassen. Auch Steakpfannen und Schmorpfannen sind aus Aluguss gefertigt und genau auf die Bedürfnisse von gut gebratenem Fleisch abgestimmt.
Der Unterschied zu Gusseisen und Aluminium
Gerade Profiköche setzen gern auf gusseiserne Pfannen. Aluguss nutzt die gute Wärmeleitfähigkeit des Materials und kombiniert sie mit einem deutlich leichteren Gewicht. Gleichzeitig ist nur wenig Pflege erforderlich, wobei Du stets auf die Antihaftbeschichtung achten musst. Aluminiumpfannen sind noch leichter als Aluguss, besitzen jedoch einen dünneren Boden und somit eine geringere Wärmeleitfähigkeit. Aluguss-Pfannen setzen auf einen dicken Boden und einen stabilen Schüttrand. Deshalb noch einmal kurz zusammengefasst:
- Aluguss ist leichter als Gusseisen bei ähnlichen Brateigenschaften
- Reine Aluminiumpfannen sind weniger hitzebeständig
- Gusseiserne Pfannen haben eine eigene Patina und keine Beschichtung
Vor- und Nachteile zusammengefasst
Vorteile | Nachteile |
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Kaufkriterien: darauf musst du bei Aluguss-Pfannen achten
Wir stellen dir in diesem Abschnitt die speziellen Formen und weitere Kaufkriterien der Aluguss-Pfannen vor. So bekommst du für deine Auswahl eine kleine Orientierungshilfe, damit die Pfanne später genau zu deinen Ansprüchen und deinem Kochverhalten passt.
Kaufkriterium | Erklärung |
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Form |
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Griff |
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Größe & Gewicht |
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Beschichtung |
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Herdarten |
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Aluguss-Pfannen in fast jeder Form erhältlich
Die besonderen Eigenschaften des Materials machen Aluguss individuell formbar. Bei der Herstellung ist daher fast jede Formgebung möglich, um später ein optimales Bratergebnis zu erhalten und außergewöhnlichen Einsatzbereichen gerecht zu werden. Welche Pfanne in deiner Küche fehlt, hängt von den Gerichten und deren Zubereitung ab. Die gängigen Modelle sind rund gefertigt und mit einem etwas höheren Rand versehen. Durch den starken Boden und die Leitfähigkeit ist die Wärmeverteilung bis in den Rand gegeben. Dein Vorteil: Du nutzt die komplette Bratfläche aus und hast genügend Platz in der Pfanne. Runde Aluguss-Pfannen eigenen sich sehr gut für Gemüse und Eierspeisen. Dank der Beschichtung gelingen Omeletts ebenso wie vegetarische Gemüsepfannen. Hier genügt eine Randhöhe von etwa 3 cm, um sie noch gut zu schwenken.
Bist Du eher für Fleisch zu begeistern, kommen die eckigen Pfannenmodelle infrage. Sie eignen sich sehr gut zum scharfen Anbraten oder zum Schmoren im Backofen. Allerdings gibt es in diesem Bereich auch spezielle Schmorpfannen aus Aluguss, die meist eine ovale Form und einen sehr hohen Rand von etwa 6 cm haben. Sie sind für größere Fleischstücke ausgelegt und garen gleichzeitig das Gemüse am Rand mit. Steakpfannen wiederum sind eckig und mit feinsten Rillen im Inneren versehen. Sie hinterlassen den typischen Abdruck eines Grillrostes auf dem Fleisch und verteilen das Fett gleichmäßig am Pfannenboden. Das Ergebnis: die Steaks bleiben saftig und sind meist ohne Fettzugabe gebraten. Auch bei Fisch sind die eckigen Formen beliebt, um keinen Platz ungenutzt zu lassen. Richte dich bei der Auswahl der optimalen Pfanne also nach den gewünschten Gerichten und vor allem der Form des Bratguts:
- Grillpfanne
- Schmorpfanne
- Großraumpfanne
- Viereckbräter
- Servierpfanne
- Fischpfanne
Gängige Größen und Gewichte
Die Größe hängt von der Form und der Menge der zubereiteten Speisen ab. Kleinere Modelle beginnen bei einem Durchmesser von 20 cm. Sie sind für kleine Gemüsepfannen für bis zu zwei Personen und Eierspeisen beliebt. Omeletts und Eierkuchen gelingen durch die geringe Größe besonders gut und lassen sich dank niedrigem Rand einfach wenden. Außerdem besitzen die kleineren Pfannen ein geringes Gewicht und sind einfach im Küchenschrank unterzubringen, selbst in passenden Schubladen. Benötigst Du eine Pfanne für 4 oder mehr Personen oder für eine große Menge an Fleisch, gibt es Modelle mit 28 cm oder 32 cm Durchmesser.
Aluminiumguss ist zwar deutlich leichter als das altbekannte Gusseisen, aber dennoch musst Du mit einem deutlich spürbaren Gewicht bei den verschiedenen Pfannen rechnen. Zu Beginn ist etwas Übung gefragt, um mit den größeren Modellen spielend umgehen zu können. Dafür liegen sie sehr gut auf dem Herd auf und überzeugen mit ihrer robusten Verarbeitung. Die kleineren Pfannen wiegen zwischen 1,5 bis 2,0 kg. Bei den großen Steakpfannen und Schmorpfannen kommen die einzelnen Modelle problemlos auf ein Gewicht von über 3,0 kg. Wer sich vor einem zu großen Gewicht scheut, sollte die Pfannen am besten ausprobieren und in ihrer Handhabung testen.
Die Antihaftbeschichtung: Teflon oder Keramik?
In Verbindung mit einer beschichteten Bratpfanne fällt häufig der Begriff Teflon. Zu erkennen sind die Modelle mit Teflon-Beschichtung an ihrer wachsartigen Oberfläche. Sie zeigen sich beständig bei Wärme, Kälte und leichten Chemikalien. Allerdings dürfen Teflon-Pfannen nicht zu stark erhitzt werden, da sich sonst die Beschichtung lösen oder die Form verziehen kann. Ebenso solltest Du eine leere Pfanne nie länger als drei Minuten ohne Inhalt erhitzen. Bei einem Herd mit Induktionsfeld sogar nur eine Minute lang. Andernfalls verfärbt sich die Beschichtung und ein angebrannter Geschmack und Geruch bleiben bestehen. Auch später gekochte Gerichte werden dadurch stark beeinträchtigt und schmecken nicht mehr.
Die Antihaftbeschichtungen der Aluguss-Pfannen bestehen jedoch nicht ausschließlich aus Teflon, das auch unter dem Namen Polytetrafluorethylen (PTFE) bekannt ist. Eine andere Möglichkeit bieten die Spezialversiegelungen aus Keramik. Sie sind robuster, langlebiger und resistent gegen Kratzer. Der Vorteil: Küchenhelfer aus Metall oder Edelstahl können dieser Oberfläche kaum etwas anhaben. Temperaturen bis zu 400 °C und mehr sind je nach Modell möglich. Dennoch solltest Du vorsichtig bei der Verwendung metallischer Geräte sein und die Pfannen für einen möglichst langen Einsatz in deiner Küche schonend behandeln. Mehr zur Pflege der Beschichtung erläutern wir dir weiter unten im Text.
Beschichtung | Vorteile | Nachteile |
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Teflon |
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Keramik |
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Für welchen Herd ist Aluguss geeignet?
Aluguss-Pfannen zeigen sich vielseitig in ihrem Einsatzbereich und sind auf fast jedem Herd zu verwenden, wie beispielsweise Ceran, Induktion, Halogen, Elektro oder Gas. Kochst Du beispielsweise noch auf einem Ceranfeld und möchtest später auf Induktion umsteigen, bleibt dir das Set aus Aluguss erhalten. Allerdings muss immer ausgewiesen sein, dass sich die Modelle auf für Induktionsherde eignen. Viele Hersteller lassen ihren Kunden die freie Wahl und unterscheiden zwischen den induktionsfähigen Aluguss-Pfannen und solchen ohne die Zusatzfunktion. Der Grund: die Induktionsfähigkeit erhöht zum einen den Preis und verschlechtert die Brateigenschaften, wenn die Pfanne auf einer anderen Herdart verwendet wird. Hier musst Du dich entscheiden und beim Kauf genauer hinschauen.
Außerdem spielt die Verwendung im Backofen bei der Auswahl eine wichtige Rolle. In dem Fall muss nicht nur die Beschichtung für hohe Temperaturen ausgelegt sein. Die meisten Pfannen haben einen abnehmbaren Griff für eine sichere und bessere Handhabung.
Verschiedene Griffarten und Formen für mehr Flexibilität
Einfache Aluguss-Pfannen haben einen normalen Griff aus Kunststoff, der fest mit dem Bauch der Pfanne verbunden ist. Je nach Gewicht sollten sie entsprechend robust sein und gut in der Hand liegen. Die meisten Griffe sind zusätzlich mit einem Loch versehen, um die Pfanne zu hängen oder den Kochlöffel bequemer abzulegen. Allerdings sind einfache Kunststoffgriffe nicht hitzebeständig und die Pfannen dürfen nicht im Backofen verwendet werden.
Eine gelungene Alternative sind die Aluguss-Bratpfannen mit abnehmbaren Griff. Über ein einfaches Klicksystem und einen Knopf lässt sich der Griff in einer fließenden Bewegung abnehmen und wieder an die Pfanne stecken. So gelingen selbst Überbackenes und Schmorgerichte aus dem Backofen. Clever: Du brauchst beim Herausnehmen keine Topflappen mehr, sondern steckst einfach den Griff wieder dran. Auch hier bestehen die meisten Griffe aus Kunststoff. Wenn dir eher der rustikale Look gefällt, entscheidest Du dich am besten für eine Pfanne mit abnehmbaren Holzgriff. Große und schwere Pfannen sehen zusätzlich einen leicht abgerundeten Gegengriff auf der gegenüberliegenden Seite vor. Er ist ebenso aus Aluguss gefertigt, kann jedoch thermisch gesehen von der Pfanne getrennt sein. Du benötigst also keinen Topfhandschuh, wenn die Pfanne lediglich auf dem Herd in Verwendung war. Le Creuset Aluguss-Pfannen sind beispielsweise mit angenieteten Griffen aus Edelstahl gefertigt und häufig im Bereich der Profiköche zu finden.
Was kostet eine Aluguss-Pfanne?
Je nach Qualität, Beschichtung und vor allem Hitzebeständigkeit gibt es im Preis große Unterschiede. Die einfachen Modelle mit Kunststoffgriff und Teflonbeschichtung sind bereits ab 20 Euro zu haben. Für einen größeren Durchmesser zahlst Du etwa 30 bis 40 Euro. Allerdings halten diese Pfannen meist keine hohen Temperaturen aus und sind auch nicht immer für den Induktionsherd geeignet. Bei gelegentlicher Verwendung für einfache Speisen steht diesen Pfannen jedoch nichts entgegen.
Die hochwertigen Modelle liegen preislich bei etwa 60 bis 80 Euro. Die Beschichtung ist deutlich robuster und hält stärkeren Temperaturen im Backofen stand. Oftmals lässt sich der Griff abnehmen und ein plan geschliffener Boden bietet dir bei diesen Modellen eine gute Wärmeverteilung in der Pfanne. Woll bietet bei seinen Pfannen sogar 25 Jahre Garantie auf die Planheit des Bodens (ausgenommen bei Induktionsfähigkeit). Auf die Beschichtung werden beispielsweise 3 Jahre Garantie gewährt, ebenso wie beim Hersteller Gastrolux.
Sind Aluguss-Pfannen gesundheitsschädlich?
Aluguss ist die Abkürzung für Aluminiumguss und wird maschinell unter Druck gegossen. Aluminium ist demnach Hauptbestandteil der Pfannen und stets als möglicher Krankmacher bekannt. Dabei besitzen selbst Leitungswasser und verschiedene Lebensmittel einen geringen Anteil des Metalls, was dadurch täglich in unseren Körper gelangt. Ohne Frage – eine geringe Konzentration verkraftet der menschliche Körper problemlos. Erst bei einer sehr hohen Belastung mit Aluminium können bleibende Schäden für die Gesundheit bestehen. Bei hoher Beanspruchung und eventuellen Kratzern im Aluguss ist der Abrieb aber nur gering. Sie sind demnach nicht gesundheitsschädigend.
Pfannen mit einer Beschichtung aus Teflon oder Keramik sind ebenso unbedenklich. Bei einer beschädigten Pfanne, in der sich Teilchen der Beschichtung lösen können, besteht keine Gefahr für deine Gesundheit. Die Verbraucherzentrale Bayern informiert, dass die gelösten Teilchen unverdaut ausgeschieden werden. Das einzige Risiko besteht bei einer zu starken Hitzebelastung. Je nach Beschichtung löst sich diese ab etwa 230 bis 300 °C und kann giftige Dämpfe aus dem Teflon freisetzen. Zu stark erhitze Pfannen sind deshalb sofort zu entsorgen und nicht mehr zum Kochen zu gebrauchen.
Bekannte Hersteller
Diese Unternehmen gehören zu den bekanntesten Herstellern von Aluguss-Pfannen. Daneben gibt es noch viele weitere Marken und Firmen, die beispielsweise aus den Discountern oder bei den Profi-Köchen bekannt sind. Anbei findest Du eine kleine Auswahl, um eine Pfanne für deinen Bedarf zu finden:
Wichtiges Zubehör
Zu dem wohl wichtigsten Zubehör einer Aluguss-Pfanne gehört der passende Deckel. Die meisten Pfannen sind mit einem Glasdeckel mit Kunststoffgriff ausgestattet. Die Deckel besitzen alle einen Metallrand, der sich bei zu großer Hitze und bei günstigen Modellen schnell verziehen kann. Daher solltest Du auch beim Deckel auf gute Qualität achten. Ebenso wichtig: er muss gut auf der Pfanne aufliegen und darf nicht wackeln.
Für eine schonende Behandlung der Antihaftbeschichtung sind Holzlöffel oder Pfannenwender aus Kunststoff empfehlenswert. Und natürlich benötigt jede Pfanne auch ihren Platz im Küchenschrank. Aber was tun bei Platzmangel?
Reinigung, Pflege & die richtigen Öle für deine Aluguss-Pfanne
Im folgenden Abschnitt geben wir dir Pflegehinweise für deine neuen Aluguss-Pfannen. Angefangen bei dem richtigen Gebrauch müssen die Pfannen auch korrekt gelagert und gereinigt werden. Außerdem findest Du viele praktische Tipps für die Verwendung von Fetten und Ölen bei optimalem Bratergebnis.
Die Aluguss-Pfanne vor dem ersten Gebrauch
Im Gegensatz zu den gusseisernen Modellen müssen Aluguss-Pfannen nicht eingebrannt werden. Sie sind mit einer Antihaftbeschichtung versehen, die ohne große Zugabe von Fetten oder Ölen zu verwenden ist. Dennoch solltest Du vor dem ersten Gebrauch einige Punkte beachten, damit dir die Pfanne möglichst lange erhalten bleibt. Die Pflege beginnt also schon vor dem Einsatz in der Küche. Reinige jegliches Modell vor der ersten Anwendung mit heißem Wasser und etwas Spülmittel. Durch Verpackung und Transport können kleinste Staubpartikel und Rückstände auf der Oberfläche zu finden sein. Erhitzt Du die Pfanne sofort, brennen sich die Partikel im schlimmsten Fall ein. Doch Vorsicht: Nutze zum Auswischen immer einen weichen Lappen oder Schwamm. Topfkratzer oder ähnliche raue Reinigungsutensilien dürfen niemals mit der Beschichtung in Kontakt kommen. Nach dem Waschen trocknest Du die Pfanne mit einem Wischtuch aus Baumwolle ab und reibst die Bratfläche mit etwas Öl ein. So haftet das Bratgut noch weniger an der Oberfläche an und erleichtert dir später die Reinigung.
Pflegetipps beim Braten – Pfanne nicht überhitzen!
Die weitere Pflege umfasst auch deine Vorgehensweise beim Braten und Kochen. Wird die Oberfläche deutlich weniger strapaziert, sparst du dir eine aufwendige Reinigung und hast die Pfanne viele Jahre in Verwendung.
Regel | Hinweise |
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Regel Nr. 1 |
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Regel Nr. 2 |
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Regel Nr. 3 |
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Regel Nr. 4 |
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Regel Nr. 5 |
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Regel Nr. 6 |
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Reinigung der Aluguss-Pfanne mit warmen Wasser
Dank der speziellen Beschichtung aus Teflon oder Keramik ist die Reinigung der Pfannen ein Kinderspiel. Es gibt unterschiedliche Wege und Mittel, die je nach Grad der Verschmutzung zu ergreifen sind. Siehst Du nur wenige Fettrückstände in der Pfanne, reicht ein Stück Küchenpapier zum Auswischen. Das restliche Öl oder Fett darf problemlos auf der Oberfläche verbleiben und dient der Pfanne als Schutz für den nächsten Bratvorgang. Eingebranntes oder stark anhaftende Speisen sollten dank der beschichteten Oberfläche nicht mehr vorkommen.
Danach reinigst Du die Pfanne mit heißem Wasser, Spülmittel und einem weichen Lappen oder einer Spülbürste. Scheuermittel oder Stahlwolle sind absolutes Gift für Aluguss und stets zu vermeiden. Auch eine Reinigung in der Spülmaschine ist nicht zu empfehlen. Zwar beschreiben manche Hersteller ihre Produkte als spülmaschinenfest, dennoch kann die Oberfläche von der starken Belastung in der Maschine schaden nehmen. Willst Du deine Bratpfanne möglichst lange behalten, verzichte immer auf die Spülmaschine. Ebenso solltest Du keine Speisereste über Nacht in der Pfanne lassen, da sie sonst zu stark verkleben und antrocknen.
Die Verwendung der richtigen Fette und Öle
Bei Mehl- und Eierspeisen benötigst Du mit Aluguss nur niedrige Temperaturen. Butter oder Margarine reichen aus und lassen sich etwa bis 160 °C erhitzen. Butterschmalz und Pflanzenöle halten bis 200 °C und 220°C aus und dienen den mittleren Heizstufen für Gemüse oder panierte Gerichte. Zum Anbraten von Fleisch werden höhere Temperaturen benötigt. Gehärtete Pflanzenfette halten Temperaturen bis 280 °C aus. Kaltgepresste Öle dürfen gar nicht zum Braten in Aluguss verwendet werden.
Fett / Öl | max. Temperatur | Beispiele für Speisen |
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Butter, Margarine | 160 °C | Omelett, Eierkuchen |
Butterschmalz | 200 °C | Panierte Schnitzel |
Sonnenblumenöl | 220 °C | Gemüsepfanne, mehlierter Fisch |
Gehärtete Pflanzenfette (Biskin, Palmin) | 280 °C | Fleischgerichte |
Beschichtung abgeplatzt – was tun?
Die Antihaftbeschichtungen der Aluguss-Pfannen sind im Laufe der Jahre immer besser geworden. Sogar günstige mit Teflon beschichtete Pfannen weisen eine lange Haltbarkeit auf. Dennoch kann die Beschichtung mit der Zeit Schaden nehmen und abplatzen. Einer der häufigsten Gründe dafür ist das Überhitzen der Pfanne. Du solltest deshalb immer genau den Gebrauchsanweisungen des Herstellers folgen. Kleine Kratzer in der Oberfläche machen die Pfanne aber noch lange nicht unbrauchbar. Sie sind mehr ein optischer Makel als eine wirkliche Beeinträchtigung beim Kochverhalten. Du kannst sie problemlos weiterverwenden.
Darauf achten Kunden besonders
In Testberichten und Kundenmeinungen sind Besonderheiten und Schwachstellen schnell sichtbar. Die meisten Kunden raten beispielsweise von einer Reinigung in der Spülmaschine ab, obwohl der Hersteller dies explizit ausgewiesen hat. Außerdem wackeln die Griffe nach einiger Zeit im Gebrauch, nicht nur bei den günstigen Modellen. Gerade schwere Pfannen haben ein Problem im Handling und mit den Griffen. Besser wirken Griffe mit einer Softtouch-Beschichtung. Abnehmbare Griffe sorgen für mehr Platz im Schrank und Kühlschrank, was immer gut bei den Nutzern ankommt. Bei Schmorpfannen wiederum werden manche Griffe zu warm.
Ebenso ein Kritikpunkt ist die Erwärmungszeit. Sie ist spürbar länger als bei herkömmlichen Pfannen. Dafür überzeugt Aluguss mit einer guten Wärmeverteilung auf dem Boden und gart die Speisen auch nach dem Ausschalten des Kochfeldes weiter. Wichtig hierbei ist nur, dass der Boden etwas dicker gefertigt ist und auch plan auf dem Kochfeld aufliegt. Wackelt die Pfanne, solltest Du sie umgehend an den Hersteller zurückgeben und austauschen.
Fragen, die häufig gestellt werden
Frage | Antwort |
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Wie lange hält eine Aluguss-Pfanne? |
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Wo kann ich eine alte Aluguss-Pfanne entsorgen? |
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Wie lange habe ich Garantie auf die Pfanne? |
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Fazit
Aluguss-Pfannen sind eine gelungene Mischung aus der leichten Aluminiumpfanne und den gusseisernen Klassikern. Sie finden einen festen Platz in der Hobbyküche und werden selbst von Profis wie Jamie Oliver gern verwendet. Die professionelle Beschichtung macht das Kochen so einfach und durch den geringen Ölverbrauch auch gesund. Zu den weiteren Vorteilen gehören die gute Wärmeverteilung in der Pfanne, das Garen bei niedrigen Temperaturen und die spielend leichte Reinigung. Achtest Du beim Kauf auf eine gute Qualität und bezahlst gerne einen höheren Preis, hast Du bist zu 15 Jahre Freude an solch einer neuen Pfanne.